Heidekrautbahn: SPD-Fraktion will mehr Bahnquerungen vom Märkischen Viertel nach Pankow

Heidekrautbahn: SPD-Fraktion will mehr Bahnquerungen vom Märkischen Viertel nach Pankow

Die letzte Sitzung des Reinickendorfer Stadtplanungsausschusses stand im Zeichen der Reaktivierung der Heidekrautbahn. Hierfür waren Vertreter der Niederbarnimer Eisenbahn zu Gast im Ausschuss, um die Planung, inklusive der angedachten Querungen, informativ zu präsentieren. Die SPD-Fraktion begrüßt die Wiederinbetriebnahme für den Personenverkehr als wichtige Entlastung der Reinickendorfer Straßen von dem Brandenburger Pendelverkehr mit dem Auto.

Der Ausschussvorsitzende Ulf Wilhelm nutzte die Sitzung auch dafür, um endlich ein eindeutiges Meinungsbild des Bezirksamtes hinsichtlich der Möglichkeiten zur Querung der Heidekrautbahn in Erfahrung zu bringen: Durch das Bezirksamt sind außer den beiden Straßenquerungen Wilhelmsruher Damm und Quickborner Str. keine weiteren Querungen für Rad- und Fußgänger gewollt, da der zusätzliche Unterhaltungsaufwand zu hoch sei.

Wilhelm ist ob dieser Information sprachlos, denn damit ist klar, dass beim CVJM-Heim am Rande des Märkischen Viertels die historische Wegeverbindung nicht wieder hergestellt werden soll, obwohl auf Reinickendorfer Seite nur wenige Meter bis zur Bezirksgrenze fehlen.

„Dies ist wirklich ein Schildbürgerstreich und zeigt, dass die nachbarschaftlichen direkten Beziehungen für die Bewohner am Dannenwalder Weg nach Wilhelmsruh keinen hohen Stellenwert beim Bezirksamt haben. Seit dem Mauerfall haben auch viele Bewohner des Märkischen Viertels den nahegelegen Pankower Friedhof für die Beerdigung von Angehörigen genutzt, so dass eine Wiederherstellung der ehemaligen Wegebeziehung den trauerenden Bewohnern im Märkischen Viertel den Weg enorm erleichtern würde“, kritisiert Wilhelm schließlich. Besonders bedauerlich sei, dass die Antwort des Bezirksamtes auf eine schriftliche Anfrage hierzu in der Vergangenheit nur äußerst vage ausfiel und somit nun erst im Stadtplanungsausschuss Klarheit erlangt werden konnte.

Die SPD-Fraktion wird auf diesen nun offenkundigen Missstand reagieren und einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung einbringen. Dieser soll erreichen, dass seitens des Reinickendorfer Bezirksamtes eine Anbindung vom Berliner Mauerweg bis zur Bezirksgrenze nach Pankow öffentlich gewidmet und ausgebaut wird. Es handelt sich um wenige Meter und kann daher nicht gravierend für den Unterhalt der Reinickendorfer Straßen und Wege sein.

„Die Reaktivierung der Heidekrautbahn wird dem Märkischen Viertel eine neue Schienenverbindung für den ÖPNV ins Berliner Umland bringen, sollte aber nicht wie der Mauerbau 1961 den Ortsteil vom benachbarten Pankower Wilhelmsruh trennen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber abschließend.

Sozialdemokratischer Gruß aus Reinickendorf an die Freunde in Antony in Corona-Zeiten

Sozialdemokratischer Gruß aus Reinickendorf an die Freunde in Antony in Corona-Zeiten

Jedes Jahr im Herbst findet in Reinickendorfs Partnerstadt Antony der örtliche Wein- und Käsemarkt statt. Dies war stets die Gelegenheit für eine große Reinickendorfer Delegation, die Freunde in Frankreich zu besuchen, miteinander zu sprechen.

In diesem Jahr ist dieses traditionelle Treffen zum ersten Mal seit Jahrzehnten wegen der weltweiten Coronakrise ausgefallen.  (mehr …)

PM: Neues vom Güterbahnhof Schönholz

Abstellanlage für ICE-Züge geplant

Der Güterbahnhof Schönholz in Reinickendorf befindet sich derzeit in einem Dornröschenschlaf. Hierfür ist nun ein Ende absehbar: Zukünftig werden rund um die Uhr moderne ICE-Züge zu sehen sein, denn die Deutsche Bahn wird auf den ehemaligen Gütergleisbereichen eine Abstell- und Reinigungsanlage für ICE-Züge mit sieben Gleisen errichten. Dies hat der Bezirksbürgermeister im letzten Stadtplanungsausschuss bestätigt.  (mehr …)

PM: SPD-Fraktion will Reichskriegsflaggen aus Reinicken-dorf verbannen

Den meisten Reinickendorferinnen und Reinickendorfer werden die schrecklichen Bilder noch lebhaft in Erinnerung sein, wie Ende August Reichsbürger, rechte Verschwörungstheoretiker, aber auch allzu viele sogenannter Corona-Gegner versucht haben, wenige Kilometer von hier entfernt in Berlin-Mitte, in das Reichstagsgebäude einzudringen. Viele schwenkten dabei Reichskriegsflaggen.  Nach gängiger Experten Meinung werden sie als Ersatz für verbotene nationalsozialistische Zeichen und Embleme benutzt.  (mehr …)

Nach Personalumbrüchen in der Reinickendorfer CDU – Sorge um Stabilität in der Kommunalpolitik in Reinickendorf

Die Kommunalpolitik in Reinickendorf stand in den letzten Monaten und steht weiterhin im Zeichen der Corona-Krise und der Umgang mit den Krisenfolgen wird dem Bezirk auch in der Post-Corona-Zeit über Jahre hinaus noch vieles abverlangen. In diesen Zeiten braucht es ein handlungsfähiges Bezirksamt! Das Bezirksamt hat den Bezirk bislang mit einem unaufgeregt-pragmatischen Krisenmanagement durch turbulente Zeiten geführt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes haben aufopferungsvolle Arbeit geleistet. Mitten in der Krise beunruhigen allerdings derzeit Pressemeldungen über heftige Querelen und Personalumbrüche innerhalb der CDU sowie die bislang bekannt gewordenen radikalen, personellen Veränderungen im Bezirksamt die Reinickendorfer Kommunalpolitik.  (mehr …)

PM: Trauer um Gabi Thieme-Duske

PM: Trauer um Gabi Thieme-Duske

Die Reinickendorfer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten trauern um ihr langjähriges Mitglied Gabriele Thieme-Duske. Die 78-Jährige verstarb am 18. September 2020 in Berlin. „Sie hinterlässt mit ihrem Ideenreichtum und ihrer geradlinigen Zuverlässigkeit eine große Lücke in der SPD-Reinickendorf und in ihrem Heimatortsteil Hermsdorf“, erklärt Marco Käber, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung. (mehr …)