Reinickendorfer SPD-Fraktionschef begrüßt neue Initiative der  Sozialdemokraten im Abgeordnetenhaus zum Weiterbau der U 8 ins Märkische Viertel

Reinickendorfer SPD-Fraktionschef begrüßt neue Initiative der Sozialdemokraten im Abgeordnetenhaus zum Weiterbau der U 8 ins Märkische Viertel

Die Pläne zur Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 von Wittenau ins Märkische Viertel werden jetzt von der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus massiv vorangetrieben. Bei einem Treffen der Sozialdemokraten im neugebauten U-Bahnhof Rotes Rathaus in Mitte wurde ein ganz konkreter Antrag verabschiedet, den man zügig ins Abgeordnetenhaus einbringen will. Darin heißt es:

Das Abgeordnetenhaus fordert den Senat auf, Planung und Umsetzung der Verlängerung der U 8 ins Märkische Viertel zu betreiben. Dies wäre, wenn das Abgeordnetenhaus mit Koalitionsmehrheit so beschließt, für den Senat bindend.
Zwei weitere U-Bahn-Projekte der SPD-Fraktion auf Landesebene im selben Antrag sind die Verlängerung der U 2 bis Pankow-Kirche und der Ausbau der U 3 bis zum Mexikoplatz.

„Dieser U-Bahn-Antrag bringt Schwung in diese Jahrzehnte lange Debatte in dieser Sache und nährt die Hoffnung, dass mit diesem glasklaren und unmissverständlichen Beschluss der größten Berliner Regierungspartei nun ganz konkret an der Realisierung der U Bahn ins1 Märkische Viertel gearbeitet werden kann. Die Verwaltung wäre nach dem Beschluss im Parlament in der Pflicht, es endlich umzusetzen“, freut sich der Reinickendorfer SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber. „Hier muss endlich dem Wunsch der Bevölkerung entsprechend geliefert werden, und das muss die gesamte Koalition auf Landesebene auch erkennen“, bekräftigt er.

Jahrelang hatten sich der SPD-Kreisvorsitzende und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Jörg Stroedter, und auch der Vorsitzende des BVV-Stadtplanungsausschussvorsitzende Ulf Wilhelm, vor allem auch in seiner Zeit als Mitglied des Landesvorstandes, für das Projekt eingesetzt.

Für Jörg Stroedter ist der in der Fraktion beschlossene Antrag auch ein persönlicher Erfolg.

20190805_Jörg Stroedter_U-Bahnhof_Plan_Märkisches Viertel

 

 

 

 

(der stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus Jörg Stroedter zeigt stolz den Plan der verlängerten U8, Bild: SPD-AGH-Fraktion/SPD Fraktion Reinickendorf)

Ulf Wilhelm erklärt dazu:
„Die 35.000 Einwohner im MV werden mit der U Bahn schnell und ohne umsteigen zu müssen an den Stadtverkehr angebunden. Dafür haben wir seit Jahrzehnten gekämpft. Für sie ist dieser Beschluss eine gute Nachricht.“

20190805_Neuer_U-Bahnhof_Rotes Rathaus

 

 

 

 

 

(Neuer U-Bahnhof „Rotes Rathaus“ kurz vor der Fertigstellung; Bild: SPD-AGH-Fraktion)

SPD-Fraktion zeigt sich verwundert über CDU-Ablehnung des Antrags zur Beseitigung des Angstraums  im Bahnhofspark

SPD-Fraktion zeigt sich verwundert über CDU-Ablehnung des Antrags zur Beseitigung des Angstraums im Bahnhofspark

SPD-Fraktion zeigt sich verwundert über CDU-Ablehnung des Antrags zur Beseitigung des Angstraums
im Bahnhofspark

Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf hat in der letzten Sitzung der BVV einen Antrag auf Initiative einiger AnwohnerInnen eingebracht, der die Beseitigung des Angstraums des gerade in der dunklen Jahreszeit recht wenig ausgeleuchteten Trampelpfads zwischen dem S-Bahnhof Alt-Reinickendorf und der Luisensiedlung, also zwischen der Stichstraße Roedernallee und dem Freiheitsweg, fordert.
Sprich: die Installation einer Beleuchtung im Bahnhofspark.

Viele Anwohnerinnen und Anwohner fühlen sich unwohl beim Queren dieses vielbenutzten Weges durch den Park, stellt er doch die kürzeste Verbindung zwischen Siedlung und Bahnstation dar.

Die CDU, die sich zusammen, mit der AfD, bisher immer als Hüter der Sicherheit im öffentlichen Raum geriert, überall Videoüberwachung einführen will oder sogar andernorts eine bessere Ausleuchtung fordert, stellte sich nun ausgerechnet gegen diese sinnvolle Forderung.
Dies ist umso unverständlicher, als dass sie gleichzeitig den Rückschnitt von Büschen fordert, was nur einen eher kosmetischen Sicherheitsgefühl-Zugewinn brächte.

Der abwehrenden Haltung der CDU und der AfD und die schlichte Begründung mit geringen Haushaltsmitteln und einer nicht vorgesehenen Parkbeleuchtung widerspricht BVV-Mitglied Ulf Wilhelm: „Ein Zuweg zu einem übergeordneten Ziel wie einem Bahnhof hat generell auch andere Anforderungen. Das Argument der CDU greift hier schlicht nicht. Eine Beleuchtung ist unserer Meinung nach sogar dringend angeraten, auch um der Verkehrssicherungspflicht des Bezirks Rechnung zu tragen.“

Deshalb fordert die SPD-Fraktion die in der BVV tonangebende CDU-Fraktion auf, ihre Entscheidung zu überdenken und sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Forderung doch noch anzuschließen.
Die Umsetzung der Verbesserung der Ausleuchtung ist im Haushalt unterzubringen und ein echter Mehrwert für alle Anwohnenden.